Obsoleszenzmanagement
Durch die immer kürzeren Innovationszyklen der Baugruppen und der stetigen Entwicklungsprozesse wächst die Relevanz des Obsoleszentmanagements. Das Ziel ist es, die Versorgung mit Ersatzteilen über die Nutzungsdauer von Industrieanlagen sicherzustellen und somit den langfristigen Betrieb der Anlage zu gewährleisten.
Was ist Obsoleszenzmanagement?
Obsoleszenzmanagement verfolgt den Zweck, die Versorgung Ersatzteilen über die Nutzungsdauer von Industrieanlagen sicherzustellen. Außerdem beabsichtigt es, rechtzeitig auf Abkündigungen zu reagieren sowie Abwehrstrategien zu entwickeln, mit denen Herstellung und Betrieb von Maschinen und Industrieanlagen sichergestellt werden kann.
Welche Herausforderungen gibt es?
Baugruppen der Industrieelektronik haben immer kürzere Innovationszyklen. Komponenten wie CPUs, SPS-Baugruppen, Bediengeräte, Robotertechnik, Sensorik und weiteres Elektromaterial unterliegen einem stetigen Entwicklungsprozess und einer Veränderung der Marktnachfrage. Oft erfolgt die Abkündigung durch den Hersteller zwar ca. ein halbes Jahr vor Produktionseinstellung. Diese Frist kann jedoch unter Umständen zu kurz sein.
Welche Möglichkeiten hat man im Obsoleszenzmanagement?
Retrofit (Reengineering) der Anlage
Bevorratung durch Einlagerung
Ersatzteilbeschaffung von ähnlichen Bauteilen
Ersatzteilbeschaffung bei herstellerungebundenen Händlern
Aufarbeitung (Refurbishing) oder Nachbau von Teilen